Einiges über den MINI RIA
Die Phonovorstufe dient der Verstärkung kleinster Spannungen die von dem Tonabnehmersystem abgegeben werden und auch zur Liniearisierung der vorentzerrten Signale auf der Schallplatte.
Intern besteht der MINI RIA aus zwei getrennten identischen Mono-Vorstufen mit je zwei Verstärkungsstufen und einer passiven und aktiven RIAA Entzerrung.
Die Eingangsempfindlichkeit der Verstärkerstufen können in einem Bereich von +32 dB bis +64 dB angepasst werden, um die Lautstärkeunterschiede der verschiedenen Tonabnehmersysteme
auszugleichen.
Die Ausgangstreiber der Phonovorstufe stellen die Verbindungen zu dem Vorverstärker her.
Der geringe Ausgangswiderstand von 50 Ohm und der maximale Strom von bis zu 35 mA rms dieser Treiberstufen ermöglicht einerseits eine korrekte Leitungsanpassung und andererseits auch die Verwendung von manchmal unvermeidbar langen Verbindungskabeln zwischen der Phonovorstufe und dem Vorverstärker, ohne dass das Musiksignal durch die Kabel beeinträchtigt wird.
Alle Teile der Elektronik des MINI RIA sind gleichspannungsgekoppelt, womit es möglich ist, auch tiefste Frequenzen zu
übertragen. Dieses bedeutet, dass auch im unteren Frequenzspektrum verzerrungsfrei und phasenstarr übertragen wird.
Rauschen und Übersprechen sind nur noch an der Meßgrenze wahrnehmbar.